Rompedia
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Erster Samnitenkrieg · Zweiter Samnitenkrieg · Dritter Samnitenkrieg


Im dritten Samnitenkrieg (298 v. Chr. bis 290 v. Chr.) versuchten die Samniten die im vorherigen Krieg an Rom verlorene Vormachtstellung wieder zu gewinnen, mussten sich schließlich aber zur römischen Heeresfolge verpflichten.

Um ihre alte Macht wieder zu erlangen, hatten die Samniten ein Bündnis mit anderen Stämmen geschlossen mit den Umbrer, Sabiner, Kelten, Lukaner, Etrusker. Rom schaffte es jedoch immer wieder die Gegner zu besiegen und eroberte 298 v. Chr. sogar Bovianum, die Hauptstadt der Samniten. Zwar konnten die Samniten nach Norden durchbrechen und stellten sich 295 v. Chr. bei Schlacht von Sentium zur , den römischen Truppen gelang es jedoch die Verbündeten der Samniten Umbrer und Etrusker abzudrängen. Die Schlacht wurde zu einem Gemetzel. Der Geschichtsschreiber Livius berichtet, dass 8.700 Römer, von insgesamt 36.000, in diesem Kampf ihr Leben ließen. Schätzungen sprechen von rund 25.000 Gefallenen auf der Gegenseite.

Rom verfolgte auch im dritten Samnitenkrieg, die bereits im vorherigen Krieg bewährte Taktik der Bildung wehrhafter Kolonien. So wurde im dritten Samnitenkrieg um 291 v. Chr. die 20.000 Bürger starke Kolonie Venusia in Apulien errichtet. 290 v. Chr. mussten die Samniten auf Grund der hoffnungslosen Lage Frieden mit Rom schließen und wurden zur Heeresfolge verpflichtet.

Quelle[]

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